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Ausbildungsthemen

Mit allen Sinnen im Lernort „Natur“

Naturschutz beginnt im Kopf. Jagd ist praktizierter Naturschutz.

Ohne eine intakte, artenreiche Natur ist Jagd nicht möglich. Das wissen Jäger schon lange und räumen Natur- und Artenschutz einen hohen Stellenwert ein. Weil das so ist, hat die Naturschutzbehörde der Vereinten Nationen, IUCN, nachhaltige Jagd – wie sie in Deutschland betrieben wird – bereits vor mehr als zehn Jahren als eine Form des Naturschutzes anerkannt. Wer Wald, Feld und Flur fast täglich beobachtet, erlebt den Wandel in der Natur hautnah mit. Mit zahlreichen regionalen Maßnahmen schaffen Jäger Lebensräume für bedrohte Arten in unserer intensiv genutzten Landschaft und helfen, seltene Ökosysteme zu schützen.

Wildtierkunde

Wildlebende Tiere, jagdbare und andere heimische Tierarten, Biologie, Populationsdynamik

„Welche Laute kennen wir beim Rehwild?“… „Wann hat der Fuchs Ranzzeit?“… „Wie entwickelt sich die Population beim Rehwild?“… „Welche Landschaft bevorzugt das Rotwild?“…

Es gibt viele Fragen zum Thema Wild, die ein Jäger wissen sollte.

Im Themenblock „Wildtierkunde“ werden alle heimischen und jagdbaren Wildarten vorgestellt und und alle wichtigen Informationen dazu gelehrt.

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Jagdwaffen- und Fallenkunde, sicherer Umgang mit Jagdwaffen und Fanggeräten, Unfallverhütung

„Wie lange gilt ein Waffenschein maximal?“…“Welches ist das höchste Rechtsgut?“… „Was ist ein Beschusszeichen?“… „Was ist ein Fangbunker?“…

Dieses Themengebiet umfasst u. a. die Waffenrechtlichen Vorschriften und die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Waffen und Munition, die Waffentechnik, Ballistik, Waffenhandhabung, Jagdoptik und Fanggeräte. Hierzu gehören der theoretische Unterricht, der Schießunterricht und das Fangjagdseminar.

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Hege, Naturschutz, Jagd

Aktiver Naturschutz, Hege und Jagdbetrieb, Wechselbeziehungen, Biotope, Jagdmethoden, Jagdsignale

„Was können wir tun, um Hase und Fasan zu schützen?“…“Welche Jagdarten zählen zu den Feldtreibjagden?“… „Was ist eine Benjeshecke?“…

Hege und Naturschutz sind u. a. die wichtigsten Aufgaben eines Jägers, ebenso die Ausübung der ordnungsgemäßen Jagd.

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Wildbrethygiene, Jagdbrauchtum- und geschichte

Wildbrethygiene, Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, jagdliches Brauchtum, Jagdgeschichte

„Was sind Zoonosen?“… „Was ist beim Aufbruch zu beachten?“… „Welche Bruchzeichen stehen wofür?“… „Warum heisst es Hochwild und Niederwild?“…

Der Themenblock „Wildbrethygiene, Wildkrankheiten, Jagdliches Brauchtum und Jagdgeschichte“ ist sehr umfangreich und einer der wichtigsten in der Ausbildung. Hygiene und Krankheiten bei der Jagd sind mit Risiken behaftet und hier ist ein umfassendes Wissen Pflicht!

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Hundewesen

„Welche Jagdhunderassen gibt es?“…“Was bedeutet Behang beim Jagdhund?“… „Was ist apportieren?“…

„Jagd ohne Hund ist Schund“ – Stimmt diese Aussage? Diese Frage sowie alle anerkannten Jagdhunderassen samt ihrer Eigenschaften, Einsatzgebiete, Haltung, Ausbildung und Pflege werden im Thema Hundewesen behandelt.

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Jagdrecht und verwandtes Recht

„Wer ist Inhaber des Jagdrechts?“… „Welche Rechtsform hat die Jagdgenossenschaft?“… „Welche Wildarten sind in Niedersachsen ganzjährig geschont?“… „Wie sind erlaubnispflichtige Kurzwaffen aufzubewahren?“…

Der Themenblock „Jagdrecht und verwandtes Recht“ beinhaltet das Rechtssystem des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) sowie alles aus dem Niedersächsischen Jagdgesetz (NJagdG).

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Jagdliches Schießen mit Büchse und Flinte

In der Zeit von Mitte September bis Ende November findet an drei Tagen in der Woche (Mittwochnachmittag, Freitagnachmittag und Samstagvormittag) der Schießunterricht mit Flinte und Büchse statt.

Das Schießen wird in drei unterschiedlichen Disziplinen geübt und geprüft: 

Beim Wurfscheibenschießen (= Tontaubenschießen) werden die tellerförmigen Wurfscheiben mit der Flinte beschossen. Zum Bestehen der Schießprüfung sind 5 Treffer von 15 zu beschießenden Wurfscheiben erforderlich. 

Beim Büchsenschießen auf den Rehbock wird eine 100m entfernte Rehsilhouette aus Pappe beschossen. Eine moderne Repetierbüchse im Kaliber .308 Win wird von uns gestellt. 

Als letzte Disziplin ist das Schießen auf den laufenden Keiler erforderlich. Dieser läuft in 50m Entfernung über eine breite Schneise. Die Repetierbüchse im Kaliber .222 Rem wird dafür von uns gestellt. 

Auf dem Schießstand in Dänikhorst kann man während des Schießunterrichts nicht nur das jagdliche Schießen und den ordnungsgemäßen Umgang mit der Waffe lernen, auch trifft man dort viele andere Jäger und Sportschützen und die Geselligkeit untereinander erleben.

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